Umstellung von L- auf H-Gas wird konkret

Die Erfassung der Endgeräte läuft auf Hochtouren

 

1. Warum wird die Umstellung notwendig?

Bisher bezogen wir regional das Gas aus den Niederlanden.
Dort sind die Gasvorkommen jedoch nahezu erschöpft.
Daher wurde ein Umstieg auf Lieferung des Gases durch Norwegen und Russland notwendig. Dieses Gas unterscheidet sich jedoch im Energiegehalt. Während die Niederlande L-Gas (L= engl. Low) lieferte, bekommen wir nun H-Gas (H= engl. High).
Damit alle Endgeräte das Gas mit dem höheren Methangehalt zuverlässig und sicher weiter arbeiten, müssen diese umgestellt werden. Das heißt: an jedem einzelnen Gerät muss eine Düse ausgetauscht und die Steuerung so eingestellt werden, dass die neue Gassorte durchströmen kann.

2. Wer muss seine Geräte umbauen lassen?

Betroffen sind alle Gaskunden, gleich ob Mieter oder Hauseigentümer. Wer eine Umrüstung seiner Geräte verweigert, wird vom Versorgungsnetz genommen.

3. Wie läuft die Umstellung?

Sie müssen nicht aktiv werden, Ihr Netzbetreiber kommt auf Sie zu.
Im ersten Schritt werden alle Ihre Endgeräte vom Gasbetreiber bei Ihnen vor Ort erfasst.
Im zweiten Schritt erfolgt dann die Umrüstung Ihrer Geräte.
Zu beiden Terminen wir sich Ihr Netzbetreiber mit nötigem Vorlauf mit Ihnen in Verbindung setzen.

4. Wer trägt die Kosten?

Das Material wird vom Netzbetreiber gestellt und er übernimmt auch die Arbeitszeitkosten für die Umstellung.

In einigen Fällen, z.B. bei Geräten die älter ca. als 30 Jahre sind, gibt es keine Ersatzteile mehr. In diesem Fall sollten Sie sich an Ihren SHK-Innungsfachbetrieb wenden. Er wird gemeinsam mit Ihnen ein neues Gerät finden und Sie hinsichtlich möglicher Förderungen beraten.

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